Ruedi Stumpf, "unser Pfarrer" |
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Über michZum Bridge kam ich durch eine Anzeige am Anschlagbrett der Theologischen Fakultät zu Paris. Man suchte einen Studenten, welcher in den Osterferien einen 16jährigen betreuen sollte in einem Château de la Loire. Jedoch musste ich eine Woche früher eintreffen, um die rudimentären Bridgeregeln zu erlernen. Nach diesem Schlossaufenthalt spielte ich jedoch nur episodisch – auf dem Schiff mit einer katholischen Ordensschwester, im kamerunischen Urwald mit katholischen Missionaren. Dann lernte ich die Schatzmeisterin des Quodlibet Bridgeclubs kennen, Frau Adele Jucker, die mir diesen Club schmackhaft machte. So wurde ich dann formell in den Club aufgenommen, 1982 oder 1983, und habe von da an am „Pfarrers Sonntag” regelmässig im Quodlibet gespielt. Nur aushilfsweise sprang ich auch mal ein, wenn in einer privaten Viererrunde jemand ausfiel. Den Montagabend respektiert man in meiner Familie bis heute als meinen Clubabend.
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Schönstes BridgeerlebnisJetzt im Rückblick waren alle Bridgepartien Erlebnisse und „Events”. Schlimmstes BridgeerlebnisFalls es das wirklich gegeben hat, habe ich es schon längst wieder vergessen. Bester Ratschlag den ich geben kann und bekamDem Partner vertrauen, denn er muss ja seine Gründe für eigenartige Lizitationen oder Ausspiele haben. Spieler oder Verteidiger?Wenn man einigermassen ordentliche Karten hat, wäre ich für die Verteidigung, aber einen kniffligen Kontrakt als Alleinspieler nach Hause schaukeln, ist doch wohl das Höchste der Gefühle. Meist gehasster KontraktBei feststehender Farbe bei der Assfrage vom Partner in 4 Sans Atout gelassen zu werden. Bridge AmbitionenWeiterhin an den Montagabenden dabei sein zu könne und mit netten oder verbitterten Partner Bridgegeschichte schreiben. |